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Wissenswertes über "W" wie...

Wartezeit

Je nachdem, zu welcher Tageszeit Sie spenden kommen und welche Aktionen aktuell im Zentrum stattfinden, können die Wartezeiten variieren und sich verlängern. Um diesem Problem vorzubeugen, informieren Sie sich gern telefonisch oder über Facebook, wann spendeschwache Zeiten sind. In einigen Zentren können Sie sogar feste Termine vereinbaren, sodass Sie nur noch ganz geringe Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

Wechselspender

Wenn Sie umziehen oder Ihren Arbeitsplatz verlagern, können Sie bequem in das nächstgelegene Zentrum wechseln. Unsere Haema Blutspendezentren finden Sie an 40 Standorten in neun Bundesländern. Darüber hinaus bieten wir an über 35 Orten auch mobile Blutspendetermine an.

Weiterverarbeitung

Nach einer Blutspende ist es zunächst wichtig, das Blut durch ein gerinnungshemmendes Mittel flüssig zu halten. Das Etikett und der Barcode auf der Blutkonserve geben Aufschluss darüber, zu welchem Spender welche Spende gehört und wo diese sich gerade befindet.

Alle Blutspenden kommen vom Zentrum aus in die zentrale Verarbeitung nach Leipzig. Durch die moderne Labortechnik wird das Spenderblut zunächst auf Krankheiten und Infektionen geprüft, die Blutgruppe wird bestimmt und erst wenn alles kontrolliert ist, kann das Blut zur Verwendung freigegeben werden.

Parallel zu diesen Untersuchungen wird die Blutspende aufbereitet, also gefiltert und zentrifugiert. Dieser Vorgang ist nötig, um die festen Blutbestandteile vom flüssigen Anteil dem Blutplasma zu trennen. So entstehen aus einer Blutspende bis zu drei unterschiedliche Produkte.

Wohnort

Der Nachweis des Wohnortes ist für die Zulassung zur Spende zwingend notwendig. Dies gilt für bestehende Spender und für Neuspender. Dafür müssen Sie bei der Anmeldung einen gültigen Personalausweis oder einen Reisepass in Kombination mit einem Wohnsitznachweis vorlegen. Nur der Reisepass allein ist nicht ausreichend. In diesem ist keine Adresse angegeben.

Warum ist der Wohnortnachweis wichtig? Bei dem gespendeten Blutprodukt handelt es sich um ein Arzneimittel, dessen Herstellung strengen gesetzlichen Regelungen unterliegt. Die Adressangaben werden zwingend benötigt, um die Rückverfolgbarkeit des gespendeten Blutproduktes von der Spende zum Patienten sicherstellen zu können. So ist es zum Beispiel erforderlich, auch nach Jahren noch nachvollziehen zu können, wer für welchen Patienten gespendet hat und wo der Spendende wohnt, bzw. zur Zeit der Spende wohnte, um ihn für evtl. notwendige Kontrolluntersuchungen bei bestimmten Fragestellungen einbestellen zu können.