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Wissenswertes über "Q" wie...

Qualität

Sicherheit für den Spender und den Empfänger hat oberste Priorität. Haema unterhält eigene Hochleistungslabore, in denen die gespendeten Blutprodukte überprüft werden.

Die Abläufe in den Spendeeinrichtungen und Laboren unterliegen höchsten Qualitätsstandards und werden regelmäßig von unabhängigen staatlichen Stellen kontrolliert.

Ein umfassendes und ausgeklügeltes Qualitätsmanagementsystem hilft Haema dabei, der besonderen Verantwortung gegenüber den Spendern und Empfängern der Blutprodukte gerecht zu werden.

Qualitätskontrolle

Zum Schutz der Blutspendeempfänger dürfen Spender bei ausgewählten Indikationen für eine bestimmte Zeit kein Blut spenden. Diese befristete Zeit dient der Quarantäne. Damit wird ausgeschlossen, dass Erreger von Infektionskrankheiten existieren, die eventuell beim Spender noch nicht äußerlich erkennbar oder gar nachweisbar sind, aber bereits durch Blut übertragen werden können.

Insbesondere nach Reisen in bestimmte Länder darf deshalb für eine bestimmte Zeit kein Blut gespendet werden. Auch die verordnete Spendepause nach Tätowierungen und Piercing oder operativen Eingriffen dient der Quarantäne.

Um die Übertragung von verschiedenen Krankheiten auf Patienten zu verhindern, wird jede Blut- und Plasmaspende in medizinischen Laboren getestet. Bei Plasma zur therapeutischen Anwendung (sog. Quarantäne-Plasma) kommt als zusätzliche Maßnahme eine spezielle Lagerung hinzu. Bevor es beim Patienten zum Einsatz kommen kann, muss es mindestens vier Monate bei einer Temperatur von unter minus 30°C gelagert werden.

Die Freigabe des Plasmas erfolgt erst, wenn eine zweite Testung desselben Spenders unauffällig ist. Durch das Abwarten dieser Quarantänefrist und einer zweiten Befundung des Spenders ist die Sicherheit dieser Plasmaprodukte sehr hoch. Der Patient ist vor möglichen Infektionen, die durch die Transfusion übertragen werden könnten, weitestgehend geschützt.

Quarantäne

Wir nehmen unter anderem auch Blutplasma für die Pharmazie ab. Humanes Plasma dient hier als Transportstoff oder Unterstützung der Lösbarkeit von Me­dikamentenwirkstoffen im Körper des Empfängers. 

Patientenplasma muss deshalb unter Quarantäne und sollte von Spendern geleistet wer­den, die regelmäßig spenden, denn bevor das Quarantäneplasma zur Übertragung freigegeben werden kann, müssen wiederholte Blutkontrollwerte vom Spender vorlie­gen.