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Wissenswertes über "C" wie...

Calcium

Während der Plasmaspende wird dem Blut ein Gerinnungshemmer beigefügt, wodurch Calciumionen gebunden werden, damit das Blut während der Spende nicht gerinnt. Für den Blutgerinnungsvorgang ist Calcium erforderlich. Bei der Rückgabe des Blutes bekommt der Spender eine geringe Menge Natriumcitrat zurück und es kann zu einer Citratreaktion kommen. Symptome dafür sind Kribbeln in Fingern und Lippen. Hier helfen Calcium-Brause-Tabletten, die in Wasser aufgelöst werden. 

Cannabis

Aus Gründen der Spendersicherheit sowie des Produktschutzes, ist eine 72-Stunden-Frist zwischen Konsum und Beginn einer Spende einzuhalten. Diese Regel ist auch nach der Legalisierung des Konsums von Cannabis unverändert gültig. Es muss ausgeschlossen werden können, dass Abbauprodukte von Cannabis im Blut oder Plasma zu finden sind und so die Sicherheit für einen Empfänger gefährden. Hinweise auf eine missbräuchliche Anwendung oder das Vorliegen einer Sucht führen auch nach der Gesetzesänderung zum Ausschluss von einer Spende. Diese Beurteilung obliegt dem ärztlichen Personal in unserem Spendezentrum. 

Chronische Erkrankungen

Die Zulassung zur Spende bei gleichzeitig chronischer Erkrankung muss individuell vom Spendearzt entschieden werden. Erkrankungen, die dem Spender oder dem Empfänger schaden würden, schließen eine Spende aus. Es gibt allerdings Beschwerden, wie leichtes Asthma oder eine Diabetes Typ 2, die bei Wohlbefinden des Spenders kein Hindernis für eine Spende darstellen.